ZUSAMMENFASSUNG
Die klinische Shuntuntersuchung besteht aus Inspektion, Palpation, Auskultation und
Elevation. Die Techniken werden ergänzt um die Methoden Augmentationstest und sequenzieller
Okklusionstest. Der Dialyseshunt sollte als eigenständiger Blutkreislauf wahrgenommen
werden. Dies erleichtert die Interpretation von Symptomen zu möglichen Ursachen. Durch
die Einteilung des Dialyseshunts in einzelne Shuntsegmente kann die Lokalisation der
Ursache präzise genannt werden. Für die weitere Therapieentscheidung müssen Stenosen
differenziert betrachtet werden. Die Punktion eines thrombosierten Dialyseshunts sollte
in Zukunft nicht mehr vorkommen. Die Shuntsprache ist verständlich, weltweit gleich
und sollte vom nephrologischen Team verstanden werden.